Gesundheit

Schultüte, Pausenbrot und Snacks – Gesundes zum Schulstart

Eine Schultüte voller Obst und Vollkornkekse? Ganz klar, diese würde vermutlich bei jedem Erstklässler Enttäuschung und ein langes Gesicht hinterlassen. Gleiches gilt später für ungeliebte Pausenbrote. Und niemand möchte, dass die Schulverpflegung heimlich im Abfalleimer landet. Daher ist es für Eltern sinnvoll, immer zusammen mit ihren Kindern einen guten Weg zu finden, der einerseits zu einem gesunden und leistungsstarken Schulalltag beiträgt, aber andererseits auch die Vorlieben des Nachwuchses berücksichtigt.

Schultüte: Tipps für Süßes ohne Reue

  • Ob Schokobonbons oder Lollis: Die Lieblingssüßigkeiten Ihres Kindes dürfen in der Schultüte nicht fehlen – aber am besten nur in Maßen.
  • Ergänzt werden können sie dann mit zahnfreundlichen Süßigkeiten wie zuckerfreien Bonbons, Kaugummis oder Lutschern.
  • Wertvolle Nähr- und Ballaststoffe wandern mit einem Nuss-Mix, Feigen oder Cranberrys in die Schultüte.
  • Ebenfalls gern genommen werden hausgemachte Leckereien wie Schoko-Crossies mit Nüssen und Haferflocken, Müslikugeln oder Früchte-Müsli-Riegeln.
  • Wenn Ihr Nachwuchs Obst liebt, können Sie natürlich auch Äpfelchen oder Mini-Bananen in die Schultüte geben – dann am besten gleich in einer hübschen neuen Obst- beziehungsweise Bananen-Box.
  • Ist die Schultüte noch nicht voll, greifen Sie statt zu weiteren Süßigkeiten lieber zu kleinen Schreib- oder Spielsachen wie Radiergummi, Bleistift, Knobelspiel oder auch Haargummis.

Pausenbrot zum Zugreifen

Lernen kostet die Kleinen viel Energie. Daher ist einige Stunden nach dem Frühstück in der Schule ein Pausenbrot wichtig. Es gibt wieder ausreichend Kraft und hilft den Schülern, dem weiteren Unterricht konzentriert zu folgen. Am besten besteht es aus (Vollkorn-)Brot mit Käse oder Schinken, Rohkost in Form von Karotten-, Gurken- oder Kohlrabisticks, Kirschtomaten, Salatblättern, Obst oder einem Jogurt. Besprechen Sie mit Ihrem Kind, was es am liebsten in die Schule mitnehmen möchte.

Tipp: Stechen Sie das belegte Brot doch einmal mit einem großen Keksausstecher (zum Beispiel Stern oder Herz) aus. Das langweilige Pausenbrot sieht dann gleich viel leckerer aus.

Süßes zum Snack: ja oder nein?

Besser wäre es natürlich, wenn Eltern ihren Kindern keine Süßigkeiten in die Schule mitgeben. Doch: Verbote sind besonders verführerisch, und viele Kinder werden sich dann heimlich beim Schulkiosk eindecken. So ist es meist sinnvoller, gleich einen (Vollkorn-)Keks oder ein kleines Bonbon einzupacken. So wird die Lust auf Süßes in Maßen befriedigt.

Zuckerfreie Getränke

Eltern sollten bei den Getränken keine Kompromisse eingehen: Am besten nur (Mineral-)Wasser oder höchstens stark verdünnte Schorle mitgeben. Warum? Limonade, Eistee, oder Fertig-Apfelschorle enthalten extrem viel Zucker und Kalorien und schädigen obendrein die Zähne.

Sind Kinderprodukte empfehlenswert?

Wenn das Pausenbrot langweilig wird, hilft oft ein Besuch mit Ihrem Kind im Supermarkt, um nach neuen Alternativen für leckere Brotbeläge zu suchen.

Zu vermeiden sind aber die unzähligen Kinderprodukte im Handel wie Müsliriegel, Quetschies (Obstbrei aus der Tüte) oder gar ein fertig abgepacktes Sandwich. Diese Produkte enthalten meist viel Zucker oder Fett, aber kaum gesunde Inhaltsstoffe. Und: Sie verursachen viel Plastikmüll.

Wir wünschen allen Kindern und Jugendlichen einen guten Schulstart!

Foto: © happy_lark - stock.adobe

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