Gesundheit

Backen mit Kindern

Kinder sind fast immer begeisterte Bäcker – und das nicht nur vor Weihnachten! Des Öfteren herrscht in der Küche danach ein wildes Durcheinander, und die meisten Plätzchen sind höchst „individuell“ gestaltet. Doch damit haben Sie Ihrem Kind ein unvergessliches Erlebnis geschenkt.

orweg ein Sicherheitstipp: Damit in der Küche nichts passiert, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Kind elektrische Geräte nur mit Ihnen zusammen beziehungsweise in Ihrem Beisein bedient. Um Verbrennungen zu vermeiden, sind alle Handgriffe mit Ofen oder heißem Backblech ausschließlich den Erwachsenen vorbehalten.

Nicht zu viel vornehmen

Bereiten Sie den Teig eventuell schon am Vorabend zu und legen Sie ihn in den Kühlschrank. Gut gekühlt lässt er sich besser verarbeiten. Nehmen Sie sich jeweils reichlich Zeit zum Backen und Verzieren, denn Ihr Kind hat häufig noch nicht so viel Durchhaltevermögen, dass alles in einem Zug fertig wird.

Der richtige Plätzchenteig

Für das Backen mit Kindern eignen sich am besten unkomplizierte Rezepte (zum Beispiel einfacher Mürbe- oder Rührteig, Hefeteig mit etwas Fett, aber ohne Ei), die mit wenigen Zutaten auskommen und bei denen sich der Teig gut verarbeiten (zum Beispiel ausrollen) lässt. Wenn Ihr Kind noch nicht genügend Geduld zum Ausstechen aufbringt, können Sie aus Mürbeteig einfach eine Rolle formen, von der nach dem Kühlen runde Taler abgeschnitten werden. Rührteig können Sie dünn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen – Sie brauchen nach dem Backen die Platte nur noch in Würfel oder Rauten zu schneiden.

Präparierter Messbecher

Mit dem Abwiegen von Zutaten sind kleinere Kinder häufig noch überfordert. Sie können jedoch für das Lieblingsrezept Ihres Kindes einen Messbecher präparieren. Wiegen Sie die für den Teig benötigte Menge an Mehl und Zucker ab. Geben Sie zuerst das eine, dann das andere in den Messbecher und machen Sie mit einem wasserfesten Folienstift jeweils eine Markierung. Damit Ihr Kind die Striche auseinanderhalten kann, können Sie verschiedene Farben verwenden oder neben den „Mehl-Strich“ eine Getreideähre malen und neben den „Zucker-Strich“ einen Zuckerwürfel.

Anti-Kleb-Schutz

Kleine Bäcker haben beim Ausrollen schnell zu viel Mehl in den Teig geknetet. Rollen Sie den Teig deshalb besser in kleinen Portionen zwischen zwei Lagen Backpapier aus. So bleibt er bis zum letzten Stück geschmeidig. Teigreste zwischendurch immer wieder kühlen, damit sie nicht zu sehr kleben.

Deko-Zutaten

Halten Sie eine größere Auswahl bereit: Weil das Verzieren der Plätzchen immer besonders beliebt ist, sollten Sie Ihrem Kind die freie Wahl lassen, wie es die Plätzchen dekorieren will. Bei der Schokoladen- oder Puderzuckerglasur müssen Sie noch helfen, doch das „Bekleben“ mit gehackten Nüssen, kandierten Früchten, Zuckerstreuseln und -perlen, Motiven aus Marzipan oder Schokolade, Hagelzucker oder bunten Smarties kann (und will) es bestimmt schon ganz alleine vornehmen.

Foto: © Evgeny Atamanenko - stock-adobe

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